Sachsen-Lese

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Berndt Seite

Im Lerchenwald

"Je älter ich werde, umso mehr erscheint mir
mein Lebensgebäude hell erleuchtet,
aber es ist leer, nur in einem Raum steht
ein kleiner Karton mit Erkenntnis.
Er bleibt dort, bis die neuen Mieter einziehen."

Diese Zeilen sind der Aphorismensammlung vorangestellt und deuten bereits darauf hin, dass die einzelnen vielfältigen Verse und Gedanken die Gesamtheit eines ereignisreichen Lebens widerzuspiegeln suchen.
"Das Leben ist ein Abenteuer, denn niemand weiß, wie es ausgeht."

Zu Neijahr

Zu Neijahr

Lene Voigt

 

Zu Neijahr hatt‘ch mer vorgenomm,

De Daache alle wiese gomm,

Zu gondrolliern druff, obse nich

‘ne gleene Freide hamm fier mich.

 

Un Wärklich, änne Gleenichgeet

Zum Frei‘n gab‘s bei mir jederzeet.

In mein Galänder malte ich

Drum unter jeden Daach ä Schtrich.

 

Un wie nu‘s Jahr zu Ende war;

da zählt‘ ich deitlich, zählt‘ ich glar

Dreihundertfinfunsächzich Freiden.

(Dadsächlich, ich bin zu beneiden.)

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