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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

 

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

„Tag der Sachsen“ in Aue

„Tag der Sachsen“ in Aue

Dipl.-Päd. Ursula Brekle

 

Der „Tag der Sachsen“ wurde in Sachsen seit 1992 immer an wechselnden Orten gefeiert, zuletzt in Riesa, wo er 310 000 Besucher heranlockte. Schmerzlich vermisst von vielen Sachsen fiel er wegen der Corona-Pandemie 2020 und 2021 aus. Die Stadt Frankenberg (Landkreis Mittelsachsen) sagte das Fest aus finanziellen Gründen im vorigen Jahr ab.

Parkwarte Heidelsberg, Blick auf den Zeller Berg.
Parkwarte Heidelsberg, Blick auf den Zeller Berg.

 

Aue im Erzgebirge, eine Kleinstadt, die zugleich ihr 850-jähriges Stadtjubiläum feiert, richtete das Fest in diesem Jahr vom 1. bis 3. September aus. An diesem Wochenende wurden auf vielen Bühnen Aufführungen geboten. Verschiedene Vereine und Institutionen der Stadt präsentierten sich. Das Programm war im Internet veröffentlicht:

 

https://www.tagdersachsen2023.de/besucher/programm/

Hotel Blauer Engel.
Hotel Blauer Engel.

 

  Highlights:

Der große Festumzug am Sonntagnachmittag wurde auch vom Fernsehen übertragen.

Am Eröffnungstag stand eine Lasershow auf dem Programm. Interessant waren eine Welterbe- eine Kirchen- und eine Blaulichtmeile.

Das Steigerlied, die heimliche Hymne der Erzgebirgler, wurde am Sonnabend 18 Uhr gemeinsam gesungen. Das war ein großes Chorerlebnis. Seit März 2023 zählt der Steigermarsch zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. „Das Steigerlied ist ein Großes Stück sächsische Identität und Heimat...bis heute kann diese besondere Hymne fast jedes Kind auswendig singen.“ (Michael Kretschmer, Ministerpräsident in Sachsen)

Von dem Steigerlied gibt es verschiedene stilistische Varianten: klassisch, jazzig, volkstümlich, als Blues oder in der Interpretation eines Kinderchores. Eine ganz neues Klassik-Adaption bekam auf Youtube viel Zuspruch und Lob und natürlich viele Aufrufe.

Vergleiche dazu: https://www.sachsen-lese.de/streifzuege/lieder/das-steigerlied/

Rund 150.000 Menschen waren nach Aue-Bad Schlema auf das größte Vereinsfest des Freistaats geströmt.

Bildnachweis

Kopfbild: Porträt eines Steigers, Deutschland, 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Via Wikimedia -gemeinfrei.

Aue:

Parkwarte Heidelsberg, Blick auf den Zeller Berg. Urheber: Aagnverglaser

Hotel Blauer Engel. Urheber: Aagnverglaser


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