Der Tromberg und die Budissiner Wasserkunst von Johann Georg Theodor Gräße Vor langen Jahren hatte ein Mechanikus vom Stadtrate zu Bautzen den Auftrag bekommen, die Stadt mit Wasser aus dem Flusse zu versehen, da aber das Werk sehr kostspielig war, sich verpflichtet, seinen Kopf herzugeben, wenn es nicht gehe.MEHR
Walpurgisnacht von Theodor Storm In der Nacht vom 30.April zum 1. Mai wurde schon vor über tausend Jahren der Beginn der Sommerzeit mit Fruchtbarkeitsfesten und Freudenfeuern gefeiert. Das europäische Volksfest hieß „Beltane“ und war der Ursprung der Walpurgisnacht.MEHR
Brief vom 28.04.1924 zum Aufenthalt in Weimar von Anton Wildgans ich befolge... meine Methode, lieber weniges, dies aber immer und immer wieder zu betrachten, um es ganz und bleibend in mich aufzunehmen. Ich werde demnach jeden Tag ins Goethehaus gehen, bis ich darin ganz heimisch bin.MEHR
Neuer Frühling von Otto Roquette Und das ist ein Blühn und Sprießen,
Waldesduften, Quellenfließen,
und die Brust wird wieder weit,
Frühling, Frühling, goldne Zeit! MEHR
Das Huhn und der Karpfen von Heinrich Seidel Das legte, wie die Hühner tun,
an jedem Tag ein Ei.
Und kakelte,
mirakelte,
spektakelte,
als ob's ein Wunder sei!MEHR
Herr Meier von Christian Morgenstern Vor 110 Jahren starb Christian Morgenstern am 31.03.1914 in Untermais in Tirol.MEHR
Die Lauterbacher Ostersäule von Alfred Meiche Über die Bedeutung gibt es verschiedene Erzählungen im Volksmunde. So soll ein Lauterbacher Einwohner im Jahre 1584 seine katholischen Verwandten in der Lausitz...MEHR
Ja es umgibt uns eine neue Welt! von Johann Wolfgang von Goethe Am 22. März 1832 starb Goethe im Alter von 82 Jahren in Weimar. Er gilt
als einer der bedeutendsten Repräsentanten deutschsprachiger Dichtung.MEHR
Das Veilchen von Johann Wolfgang von Goethe Ein Veilchen auf der Wiese stand,
gebückt in sich und unbekannt;
Es war ein herzigs Veilchen.MEHR
De teire Pris von De Neideitel Dr Meinels Lob vun Stagrü, e alter Webermaaster, war kaa Dummer. ‘r hot viel gelesen...Nebnbei gesogt, ‘r hot fer sei Lebn gern geschnupft.MEHR
Winterende von Christine Brandt-Borse Dieses Untätige lähmt mich.
Ich will doch eigentlich viel mehr,
will aufwachen, will leuchten, will dich.MEHR
Wenn de Lerich singt von Anton Günther Wenn 's su haamlich klingt
tief in Herzen nei:
Mensch wach auf,
es werd nu Frühgahr seiMEHR
Die Zaubermartha zu Wurzen von Alfred Meiche Im Jahre 1615 ist zu Wurzen eine Zauberin gewesen, die lange Martha genannt, welche bekannt hat, dass sie etliche Kinder umgebracht, die Leute angehaucht und verderbt.MEHR
Friehlingshoffnung von Lene Voigt Bald wärd‘s Friehling mit Gewalt.
Menschenginder, is das scheen!MEHR
Adé nun zur guten Nacht von Verfasser unbekannt Das hat deine Schönheit gemacht.
Die hat mich zum Lieben gebracht
mit großem Verlangen.MEHR
Neue Liebe von Joseph Freiher von Eichendorff Und ich hab die Fenster offen,
neu zieh in die Welt hinein.
Altes Bangen, altes Hoffen!
Frühling, Frühling soll es sein!MEHR
Von einem Edelmann, dem der Teufel diente von Martin Luther Da sich der Edelmann in der Höhe fürchtete, schrie er überlaut: „Hilf Gott, wo bin ich?“ Da ließ er ihn herunterfallen in einen Pfuhl...MEHR
Kein feuer, keine Kohle Zum Gedächtnis an Dr. Arnd Bernhardt, der am 13. Februar 1932 geboren worden ist.MEHR
Das Schneeberger Silberbergwerk von Friedrich Wrubel Romner kehrte nach Sachsen zurück, um diese Entdeckung möglichst auszubeuten...und beginnt zusammen mit Mülich von Carlowitz den Silberbau.MEHR
Schneeglöckchen von Joseph Freiher von Eichendorff 's war kein Singen, 's war ein Küssen,
rührt' die stillen Glöcklein sacht,
dass sie alle tönen müssen
von der künftgen bunten Pracht.MEHR
Gott sei mit dir mein Sachsenland Dieses Lied fand schon im Königreich Sachsen gelegentlich als Landeshymne Verwendung. Es wurde schnell populär.MEHR
Husar Krüger von Verfasser unbekannt Friedrich II. wurde vor 312 Jahren am 24. Januar geboren. Dem Zieten aber reichte der Monarch als Zeichen seines Wohlwollens seine Dose und bot ihm eine Prise an, was er sonst nur sehr selten tat.
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Sage von der Gründung Löbaus von Johann Georg Theodor Gräße Da machte sich der alte Häuptling auf und der ganze Stamm scharte sich um ihn...und wo der köstliche Quell entspringt, gründeten sie eine Stadt und verehrten die gütige Fee Pschipownicza. MEHR
Dr gruebe Dokter von De Neideitel Dr Dokter Schanz war e altes Orgenal, sue e richtiger grueber Vuegtlänner...MEHR
Dr Algohol von Lene Voigt Ganz winzche Schwibbse sin erdräächlich. Besoffenheit blamiert unsäächlich. Was mancher da schon angerichtet, hat de Garriäre glatt vernichtet.MEHR
Und wieder ein neues Jahr von Theodor Fontane Wird's werden, wie es immer war,
halb scheitern, halb gelingen?
Wird's fördern das, worauf ich gebaut...MEHR
Der gespenstige Leichenzug am Silvesterabend zu Schöneck von Alfred Meiche Es ist fast die ganze Stadt abgebrannt und des Alten Haus dazu. Es war nur gut, dass es gerade eins schlug, als er aus dem Kreise sprang; sonst wäre es für ihn noch schlimmer geworden.
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Vür Weihnachten von Heinrich Jacobi Nu´s wird aah Zeit, Wenachten is
Schu wärrlich vür dr Tür,
wenn iech dra denk, kimmt mersch gewiß gar net wie möglich vür.MEHR
De gunge Gahs von De Neideitel Und dr August hot aah sei Gahs kriegt. Schie grueß und aah net ze teier. Un Fett log uebndrauf...MEHR
Winternacht von Joseph Freiher von Eichendorff Verschneit liegt rings die ganze Welt,
ich hab' nichts, was mich freuet,
verlassen steht der Baum im Feld,
hat längst sein Laub verstreuet. MEHR
‘s Raachermannel Wenn es Raachermannel nabelt un es sat kaa Wort drzu,
un dr Raach steigt an dr Deck nauf,
sei mr allezamm su fruh.MEHR
Advent von Christine Brandt-Borse Wenn die zweite von vier Kerzen brennt, glänzen in Vorfreude alle Augen.MEHR
Totensonntag von Friedemann Steiger Täglich der Tod in mir. Beziehungen
ersterben.MEHR
Eichendorff und die weiße Frau von Verfasser unbekannt Sie hätten als junge Leute von Spukgeschichten gesprochen; da habe der Besitzer des Nachbarschlosses bei ihrem Spott gesagt: Ich kann darüber mit euch nicht lachen, denn in meinem eigenen Schloss geschehen wunderbare Dinge.MEHR
Aus dr Schul von Willy Rudert Sinst hoot‘s din dr Schulstu när e aanzige Wandtoafel gebn. Ober itze, do sei de ganzen Wänd rundsrim drmiet ausgestaffiert, aß dr Lehrer ne klann Abc-Schützen alles megliche oamoln koaMEHR
Herbst von Lene Voigt Herbst, freudig Wort in Bürgers Leben.
Beginn behaglich froher Zeit,
beim Karpfenschmaus, beim Saft der Reben winkt trauliche Geselligkeit.MEHR
Der Rosenkranz von Ludwig Bechstein Das Mütterlein aber ging ein zum ewigen Frieden. Und ward auch sein letzter Wunsch erfüllt und genau zu derselbigen Zeit in Pirna zwischen dem Kaiser und Kursachsen ein Friedensschluss durch Abgesandte beraten und beredet.MEHR
Zer Kerwe von Louis Riedel De Kerwe sell sell kumme vun „Kirchweihfest“ her, kaa Mensch denkt zer Kerwe eich an de Kerch mehr.MEHR
Die Teufelshufeisen von Ludwig Bechstein Die Taufpatin blieb lange krank im Bette; an ihrem Hause hingen statt des üblichen Bierzeichens vier Hufeisen, und als jemand diese abnehmen wollte, verbrannte er sich die Hände daran derb und tüchtigMEHR
Im Herbst von Verfasser unbekannt Ei ju, ei ju, ‘s fehlt blus noch ne eenz‘ge Kuh.‘s fehlt blus noch de bunte Schecke, die muss hinnern Zaune stecke.MEHR
Napoleons schrecklichste Tage von Friedemann Steiger Zum 210. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig hat der Förderverein "Historisches Torhaus zu Markkleeberg 1813" für das Wochenende ab 13.10. ein dreitägiges Programm gestaltet. MEHR
Die weiße Frau im Pfarrgarten zu Meerane von Johann Georg Theodor Gräße Jetzt überfiel die unglückliche Frau furchtbare Reue, und da sie meinte, daß ihre entsetzliche Schuld nur durch die schwerste Buße gesühnt werden könne...MEHR
Sprichworte von Volksmund Man braucht sieben Lügen, um eine Lüge zu bestätigen. Wirb, das Glück ist mürb.MEHR
Es gibt ihn nicht mehr, den Ort meiner Kindheit von Friedrich Ekkehard Vollbach Mit Wehmut schaue ich auf den See des ehemaligen Tagebaues Zwenkau, für dessen Aufschluss die beiden Landgemeinden Bösdorf und Eythra weichen mussten. 3.215 Menschen verloren dadurch ihre Heimat.
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Requiem (2) von Christian Friedrich Hebbel Seele, vergiß sie nicht,
Seele, vergiß nicht die Toten!MEHR