Die treue Frau zu Kriebstein Am Fastnachtstage des Jahres 1415 hat Markgraf Friedrich das Schloss mit Gewalt zur Übergabe gezwungen. Da hat des genannten Staupitzens Ehefrau, weil ihr der Fürst vergönnt hatte abzuziehen und mitzunehmen, was ihr am Liebsten sei... nichts als ihren Eheherrn aus dem Schloss getragen. MEHR
Ännchen von Tharau von Simon Dach Valentinstag: Ännchen von Tharau ist’s, die mir gefällt, sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld, hat wieder ihr Herz
auf mich gerichtet in Lieb’ und in Schmerz.
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Ich wandle unter Blumen von Heinrich Heine Der Valentinstag am 14. Februar ist heute den Verliebten vorbehalten. Hier ein Gedicht an die Geliebte.MEHR
Fosent-Sprüchle von Volksmund Mer sei von Mühlhausen,
mer loon uns nischt mausen,
mer loon uns nischt sogn,
ober e Pfanneküchel möchten mer hobn.MEHR
Ihr Zschulle von Willy Rudert Se möcht net oahne Zschulle sei,
ihr Moa steckt alle Goahr aans ei.MEHR
Der warnende Engel bei Roßwein von Alfred Meiche Einer Frau aus Roßwein begegnete am 10. Februar des Jahres 1671 um zehn Uhr vormittags ein Knäblein mit licht gelben Haar und weißer Kleidung und kündigte ihr an...MEHR
Schneelied von Max Wenzel Un Näß un Kält, die tune heit net weh,
ringsümedüm do jubelts: Schnee!
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Auch ein König von Unbekannt Graun sah den König ruhig an, nahm seine Partitur an sich und sagte mit freundlicher Miene: »Majestät, überdies hier bin ich König!«MEHR
Die weiße Frau am Haartheich bei Neukirch von Alfred Meiche Andere wollten die weiße Frau mehrmals mitten auf dem Teich haben sitzen sehen, wie sie emsig Flachs zu Garn spann und nur selten einen Seitenblick nach den furchtsamen Menschenkindern am Ufer warf.MEHR
Die drei dunklen Könige von Wolfgang Borchert Zum Fest der Hl. Drei Könige.
Der Schriftsteller Wolfgang Borchert gab der verlorenen Jugend nach dem Krieg mit "Draußen vor der Tür" eine Stimme.
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Zun Neie Gahr von Volksmund Ich wünsch eich aah e neies Gahr,
das alte is vergange.
Dass‘s besser ward wie‘s alte war,
me kamr net verlange.MEHR
Das Aschenweibchen zu Zittau von Johann Georg Theodor Gräße In der Neujahrsnacht des Jahres 1756 hatte man ein verkrüppeltes und verrunzeltes altes Frauenzimmer vor der Johanniskirche und auf vielen Straßen mit einem Besen eifrig den gerade gefallenen Schnee zusammenkehren sehen.MEHR
Beim Aufbau der Christecke von Ernst John Un schiene Mannle, gruß un kla,
die bringt‘r â mit ra,
un Weiwle, Bargmannle â.
Die sieht doch gar ze schine â.MEHR
Lieber Hoppelpoppel – wo bist du? von Hans Fallada Es war einmal ein kleiner Junge, dem hatten seine Großeltern zum ersten Weihnachtsfest einen kleinen Hund aus schwarzem Plüsch geschenkt, mit Hängeohren und frechen braunen Augen...MEHR
Wenn de Fichten Aeppel troin Wenn de Fichten Aeppel troin,
Hoans und Liesel Nüsse koin,
wenn oallendchen Lichtel brenn-
hörschte, do muss Weihnacht senn!MEHR
Sei Weihnachtsfichtel von Willy Rudert E setts Baamel hoot ne ja sinst aah watter nischt gekost. Halt när e wing aufpassen hoot‘r müssen, aß‘r draun Wald net epper gerod ne Färschter nei de Händ geloffen is.
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Blücher von hinten Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher wurde am 16. Dezember 1742 in Rostock geboren. Mit dieser Anekdote wird an seinen 280. Geburtstag erinnert. MEHR
Alles still! von Theodor Fontane Nichts hör ich klopfen
als mein Herze durch die Nacht.
Heiße Tränen niedertropfen
auf die kalte Winterpracht.MEHR
Nüsseknacken von Albert Sergel Aufgepasst: Schuhe vor die Tür stellen! Am 6. Dezember kommt der barmherzigen Nikolaus und beschenkt die Kinder.MEHR
Der Dresdner Mönch von Johann Georg Theodor Gräße Sooft ein grauer Barfußmönch, sein abgehauenes Haupt unter dem Arm, auf dem Wall der Dresdner Bastei...sich sehen ließ, soll dies den Tod eines Gliedes der kurfürstlich sächsischen Linie angezeigt haben. MEHR
Die Melanchthonsbirnen zu Pegau von Ludwig Bechstein Philipp Melanchthon war neben Luther der wichtigste kirchenpolitische Akteur der Wittenberger Reformation, die wir am 31. Oktober gefeiert haben.MEHR
De letzte Flieche von Lene Voigt Sause mir nich mit Gebrumm
egal um de Ohrn jetzt rum!
Denn mir Menschen, weeßte, Gleene,
hamm geen Sinn fier solche Deene.MEHR
Die marxistischen Priester von Friedemann Steiger Sie haben gelogen. Es war der falsche Gott, den zu verehren sie uns zwangen.MEHR
Zur Weinlese von Novalis Der alte Stock wird blühn und wachsen,
wenn man den Überfluß ihm nimmt,
und überall im Lande Sachsen
sein Wein auf guten Tischen schwimmt. MEHR
Festmachen von Johann Georg Theodor Gräße In der Nähe von Stolpen sitzt einst ein junger Mann, der die Gabe besitzt, „festzumachen“, das heißt in dieser Gegend soviel wie bannen...MEHR
Feierwehr-Marsch von Anton Günther Gut Schlauch, gut Wehr, gut Schlauch,
dos is Feierwehrmanns-Brauch.MEHR
Nach den Ferien von Lene Voigt Nu gomm‘ de ganzen Leite wieder
aus Karlsbad un vom Nordseestrand.
Geschtählt uffs neue sin de Glieder
un de Gesichter braun gebrannt.MEHR
O - diese Geburtstagsfeier am 28. August von Dipl.-Päd. Ursula Brekle Verehrer in der ganzen Welt feiern am 28. August den Geburtstag des Genies Johann Wolfgang von Goethe. Er hatte Schwächen...MEHR
Alte-Fritz-Grenadiere von Theodor Fontane Am 17. August 1786 starb Friedrich II. von Preußen in Berlin. Zwei Anekdoten von Theodor Fontane.MEHR
Trost in bescheidenen Verhältnissen Odr, wenn mrsch oansitt viele Loite,
wie se huppn, springn ganz wie närsch,
enne Froide jagt de anre Froide,
sellt mr denkn, dasdrwaign wärsch.MEHR
13. August von Friedemann Steiger Unsere Maßnahmen vom dreizehnten
August dienten dem Frieden...So sehr kann sich einer irren.MEHR
Der Veensstein bei Neudörfel von Johann Georg Theodor Gräße Vor 300 Jahren hat hier einmal ein Wundermann wie ein Einsiedler gelebt, der das Orakel und der Helfer der ganzen Umgegend gewesen sein soll.
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Harras, dr gihne Schbringer von Lene Voigt Mal war im Aerzgebärche drin
gleich frieh ä wiestes Gambeln.
Bis schließlich von dr gleenen Schar
bloß noch Härr Harras ibrich war.
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Der gespenstige Leichenzug zu Wurzen Meister Christian Lose ist es vorgekommen, als wenn eine Leichenprozession den Krostigal hinaufkäme und um die Ecke nach der Stadt zuginge. MEHR
Im Familchenbad von Lene Voigt Wenn de große Hitze naht, ziehn mr ins Familchenbad.
De Glamotten fliechen runter. Nein ins Wasser hubb mr munter.MEHR
Sommer von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben O Sommer, du Feind der ernsten Gedanken,
du Störer des alten Einerleis,
du jagst mich aus den engen Schranken
in deinen blumigen Zauberkreis.MEHR
Vum Kobelchen Ni weit vun dr Elbe weg schtit ä Bauernhaus. Dovon saatn de Leite: "Dr Bauer hat ä Kobelchen!“MEHR
Der Mai ist gekommen von Emanuel Geibel Da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt.MEHR
7. Mai 1989 - Wahlbetrug in der DDR von Friedemann Steiger Wir versiegelten die Wahlunterlagen.
Später erfuhren wir,dass sich die Gegenstimmen in einem anderen Raum befanden.MEHR
An dn Mai von Lene Voigt Nu mache‘s diesmal wirklich wahr
un bis ä Wonnemond!MEHR
Der frohe Wandersmann von Joseph Freiher von Eichendorff Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen
in Berg und Wald und Strom und Feld.MEHR
Fernsehen von Friedemann Steiger Gedenken an die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, die sich am 26. April 1986 um 01:23 Uhr ereignete.MEHR
Der Kuckuck A Kuckuck off an Zaune soaß, doo koam a Rajn u macht‘n noaß, Kuckuck.MEHR
Ostern von Eduard Friedrich Mörike Die Gelehrten und die Pfaffen
streiten sich mit viel Geschrei,
was hat Gott zuerst erschaffen –
wohl die Henne, wohl das Ei!MEHR
Putin schießt sich selbst in die Luft von Dr. Konrad Lindner Dieser Diktator ist ein ruhm-, macht- und geldgeiler alter Mann, der mit jedem Schuss und jeder Bombe seiner Truppen in der Ukraine für Unglück und Zerstörung sorgt und der sich dabei aber selbst bis zur Unkenntlichkeit in die Luft schießt. MEHR