Waldfrieden von Albert Schädlich De Binn, die summt ihr Liedel ro un tut sich emsig regn.
As Ascherle huppt rauf un no; a Affel nischt dergegn!MEHR
Mailied von Johann Wolfgang von Goethe Wie herrlich leuchtet
mir die Natur!
Wie glänzt die Sonne!
Wie lacht die Flur!MEHR
Napoleons schrecklichste Tage von Friedemann Steiger Zum 200. Todestag: Am 5. Mai 1821 starb Napoleon Bonaparte auf St. Helena. Er hinterließ bis heute tiefe Spuren in ganz Europa.MEHR
Frühlingsdämmerung (2) von Joseph Freiher von Eichendorff In der stillen Pracht, in allen frischen Büschen und Bäumen
flüsterts wie Träumen die ganze Nacht.MEHR
Der Ursprung der Stadt Schandau von Johann Georg Theodor Gräße Ritter von Bose hauchte unter Verwünschungen an diesem Ort sein Leben aus...MEHR
Vom König kein Wort! Friedrich der Große ist als Mensch an sich schon selbst zur Anekdote geworden. MEHR
Ostern (2) von Joseph Freiher von Eichendorff Wir wünschen unseren Lesern eine schöne Frühlings- und Osterzeit!MEHR
Ne Mundart lässt sich nich verbieten von Lene Voigt Auf das Auflageverbot durch Joseph Goebbels 1936 antwortete Lene Voigt, die vor 130 Jahren geboren wurde, mit diesem Gedicht.MEHR
Wehmut von Joseph Freiher von Eichendorff Es lassen Nachtigallen,
spielt draußen Frühlingsluft,
der Sehnsucht Lied erschallen
aus ihres Kerkers Gruft.MEHR
De Ficht ofn Fels von Albert Schädlich Hälst treie Wacht, trotz schlachten Watter un Wind,
in Eis un Schnee, wenn rauer Winter rakimmt.
Als Wärter guckst de weit über ne Wald...MEHR
Des Sängersch Fluch von Lene Voigt S‘is mal ä Schloss gewäsen mit hibbschen Dirmchen dran,
drin hauste schtolz ä Geenich, ä färchterlicher Mann.MEHR
Die Sage vom Kuhstall in Lichtenhain Weil einst in den wilden Zeiten des 30jährigen Krieges die Bauern der Umgegend ihr Vieh hinein geflüchtet haben sollen, so hat man diese Höhle den Kuhstall genannt.
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Corona von Christine Brandt-Borse Werden Mädchen später wieder Corona heißen?
Haben wir das Ziel, das was wäre wenn, im Blick?
So viele Fragen, die in den Köpfen kreisen.
Vorerst gibt es Tröstung durch Bücher und Musik.MEHR
In Winter bei dan größten Schnee von Bernhard Brückner namm ich mein Ruschelschlieten un treib dermit uf Barg un Höh‘ när lauter lust‘ge Schwieten.MEHR
Neigoahrschwünsch Iech wünsch dr sueviel Glück im Goahr, wie dr Fuchs im Schwanz hot Hoar. Zen neie Goahr viel Glück un Segn! Nu müßt‘r mr aah enn Neigrosch gebn.MEHR
Winter von Heinrich Heine Unterm weißen Baume sitzend,
hörst du fern die Winde schrillen,
siehst, wie oben stumme Wolken
sich in Nebeldecken hüllen; MEHR
Weihnachtslied von Theodor Storm Ein frommer Zauber hält mich wieder,
anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
ein goldner Kindertraum hernieder,
ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.MEHR
Alle Jahre wieder Kommt das Christuskind
auf die Erde nieder,
wo wir Menschen sind.MEHR
Mondscheintrunkne Lindenblüthen von Heinrich Heine Am 13. Dezember hat Heinrich Heine Geburtstag: Ach, ich möchte, dass ein kalter Nordwind plötzlich
weißes Schneegestöber brächte.MEHR
´s Gaffeegeschbänst von Lene Voigt Am Lilichenschteene um Middernacht
da laatscht ä Geschbänst dorchn Fälsenschacht.
Das rasselt mit ärchendwas forchtbar dort rum,
de Leite, die flistern: „Jetzt gehts wieder um!“MEHR
Annaberg Wo frisch des Himmels Atem weht bei Sonnenstrahl und Schnee, da ist mein schönes Annaberg, die Stadt auf Bergeshöh!MEHR
Zwei Sagen über die Entstehung von Annaberg von Johann August Ernst Köhler Zum Andenken an Daniel Knappe heißen noch heute die Bergleute im allgemeinen die „Knappen“ und ihre Gemeinschaft die „Knappschaft“.MEHR
Im traurigen Monat November von Heinrich Heine Seit ich auf deutsche Erde trat,
durchströmen mich Zaubersäfte –
Der Riese hat wieder die Mutter berührt,
und es wuchsen im neu die Kräfte.MEHR
´s Ergännen von Lene Voigt Nu gommt dr Wandrer vor ä Heischen,
drin wohnt sei Schatz, das gleene Meischen...MEHR
Der Glockengießer zu Breslau* von Brüder Grimm Die Glocke ist so schwer, dass, wenn man fünfzig Schläge gezogen hat, sie weiter fünfzig von selbst tut.MEHR
Of de Barg, do is halt lustig von Anton Günther Wu de Wälder haamlich rauschen, wu de Haad so rötlich blieht:
Mit kan Keenig möcht ich tauschen, weil da drubn mei Heisl stieht.MEHR
Herbst (2) von Rainer Maria Rilke Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.MEHR
De Gläser-Minel Wie se noochends älter wur un‘s erschte Mol ne Tanz gang, hatt se sich staatlich agezugn, Patterle aufgenöht un Schlaafen agesteckt.MEHR
Die Verwandlung von Florian Russi Der Schwarze Müller ließ nach Krabat rufen und als der ihm in seiner Arbeitsstube entgegentrat, warf er flink ein Netz über ihn und verzauberte ihn in einen Raben...MEHR
Die eheliche Liebe von Gotthold Ephraim Lessing Zu Petrus: „Was? Meine Frau im Himmel? Wie?
Klorinden habt ihr eingenommen?
Lebt wohl! Habt Dank für eure Müh!"MEHR
Dr reichste Färscht von Lene Voigt Blätzlich rief dr Härr von Sachsen: „Nähmts nich ibel, doch mei Land - Silveradern dun‘s dorchwachsen - is als reichstes rings begannt.“MEHR
Chemnitzer hydraulischer Binder von Henner Kotte „Als Grundstoff werden fortan Braunkohlen-Filterasche und Hochofenschlacke verwendet, die beide in ausreichenden Mengen vorhanden sind.“ Die Innovation!MEHR
Die Entwicklung der Stadt Chemnitz von Henner Kotte Stolz und Vorurteil: Von der DDR bis heute. Während Elbflorenz und Hypzig in neuem Glanze Bewohner und Besucher locken, verleiht man der Stadt an der Chemnitz wenig schmeichelnde Titel: Celle des Ostens oder Minsk des Westens. MEHR
Jack The Ripper von Chemnitz von Henner Kotte Der Ripper kam mit der Säge. Wie in London: Es gingen unzählige Bekennerschreiben bei der Polizei ein, der Täter wird nie gefasst. MEHR
Die Hirtenjungen Am Johannistag kamen zwei Hirtenknaben, indem sie den jungen Vögeln nachstellten, in die Gegend des Heilingsfelsen und erblickten unten an demselben eine kleine Türe offenstehen.MEHR
Waldbauernbub von Henner Kotte 1913 schrammte Peter Rosegger nur knapp am Nobelpreis für Literatur vorbei.MEHR
Mei ärschter Abbelguchen von Lene Voigt Alles muß ä Weib versuchen-geene Mihe därf mer schein.
Drum buk ich ä Abbelguchen in dr Giche ganz allein. MEHR
O du maigriener Wald! von Otto Peuschel En Sunntig do gieng iech in Wald, ´s war zeitig noch ganz in dr Früh...MEHR
Deutsche Kunstblume Sebnitz von Henner Kotte Von Hand geblümelt. Die Königin von Saba prüfte, ob Salomon ihr würdig sei, mit einem Rätsel: Er müsse erkennen, welche von zwölf Lilien künstlich seien. Die Tradition unnatürlicher Blüten ist lang.MEHR